ITT 2016 in Csopak/Ungarn


Pfingstmontag um 8.30 Uhr.....pünktlich stehen Harald und Wiete

vor der Gartentür des Tourguide. Nun steht dem pünktlchen Start der

Stammtischtour 2016 nichts mehr im Wege. 


Die beiden jungen Ladies ( Wiete und Dana ) bestreiten ihre erste

längere Motorradtour und das mit ihren 125 ccm Maschinen.


Um 9.00 Uhr treffen wir Wolfgang und Fabio und kurz danach

Annelie und so nähern wir uns dem eigentlichen Treffpunkt, wo

wie gegen 10.30 Uhr eintreffen.


Claudia, Wolfram und Rüdiger, vom Stammtisch Hamburg, sind schon da

und so ist die Truppe komplett.


Nach Geyer im Erzgebirge führt uns unsere erste Tagesetappe und so

lenken wir die Bikes Richtung Süden.


An der Tankstelle in Schieben treffen wir eine Truppe Moppedfahrer,

dick eingepackt in Regenkombis und warme Klamotten. Sie kommen aus dem

Erzgebirge und berichten von Kälte und Schneefall...., na ja wir werden sehen.


Wir haben gutes Wetter, es ist zwar kalt und windig aber trocken. So

spulen wir Kilometer um Kilometer ab und werden nur von diversen

Umleitungen daran gehindert unser Tagesziel pünktlich zu erreichen.


So kommen wir erst um 18.15 Uhr am Abend an.....aber was solls.

Die Zimmer sind gemütlich, das Essen gut und wir bekommen noch eine

Kiste Bier für den Aufenthaltsraum.....was will der Biker mehr?


Am nächsten Morgen bilden wir 2 Gruppen, eine gemütliche, bei denen

die 125er das Tempo vorgeben und eine schnelle, bei denen Wolfram

das Tempo bestimmt. Jeder soll hier auf seine Kosten kommen und es macht

wenig Sinn alle mit einem Durchschnittstempe von ca. 65 km/h befriedigen zu wollen.


Die Gruppen sind dynamisch, mal sind es nur 4 "Langsame" mal 7. So kann jeder 

entscheiden wie der Tag gestaltet werden soll.


Wir fahren zu verschiedenen Zeitpunken los und verabreden Treffpunkte.


Die Route durch Tschechien ist abwechslungsreich und interessant, das Wetter

immer noch kalt und windig aber trocken und so fahren wir Richtung Südosten, unserem

Tagesziel Heidenreichstein entgegen. Dort, direkt am Martplatz gelegen liegt unser

nächstes Hotel. 


Am nächsten Morgen bilden wir wieder 2 Gruppen. Wolfram möchte noch den

Erzberg besuchen, die 125er Gruppe fährt den direkten Weg. Unterwegs treffen

wir uns auf einen Kaffee, bei herrlichem Wetter und sommerlichen Temperaturen.


Dann geht es aufwärts....über einige Serpentinen und Spitzkehren erreichen

wir Puchenstuben, Wastl im Wald und Mariazell. 


In Gußwerk biegen Wolfram und seine Truppe zum Erzberg ab. Der Rest fährt

direkt Richtung Graz, wo wir im Arbotel Unterkunft gebucht haben. Das ist ein

wenig spooky, weil es dort so gut wie kein Personal gibt........, aber der Pizzaservice

liefert auch dorthin. So fallen wir gestärkt ins Bett und können die

finale Etappe zum Balaton, am nächsten Morgen, unter die Räder nehmen.


Wir haben fantastisches Wetter und der Weg Richtung Osten führt uns über die 

Steirische Apfelstrasse.....genial. Über kleinste Betonsträsschen zwischen

Apfelplantagen bahnen wir uns unseren Weg. Kurz vor der Grenze nach Ungarn

haben wir uns mit den "schnellen" verabredet.....und das klappt gut.


Danach führt uns die E 66, leider etwas öde, nach Osten und erst kurz vor dem

Balaton wir die Strecke etwas interessanter.


Am späten Nachmittag erreichen wir das Veranstaltungsgelände des ITT 2016

in Csopak am Balaton. Wir treffen die üblichen Verdächtigen und der Abend 

vergeht schnell mit Gesprächen........!!


Die Tage vergehen wie im Fluge. Nach dem Frühstück brechen die Tourguides

mit den Teilnehmer-/innen auf und am Abend sorgen Bands für die musikalische

Unterhaltung der Teilnehmer/innen.


Die Ungarn haben ein gelungenes ITT organisiert.


Mit den 125ern fahre ich eine Tour im Süden und eine Tour im Norden des

Balaton. Der Süden ist eher uninteressant und langweilig, der Norden schön.


Am Sonntag brechen wir Richtung Norden auf. Die Rückfahrt soll in 3 Tages-

etappen bewerkstelligt werden.


Richtung Nordwesten verlassen wir ( Peter, Dana, Harald, Wiete, Wolfgang,

Fabio und Annelie ) den Balaton. Rüdiger setzt seinen Urlaub mit dem Südtreffen

fort und Claudia & Wolfram machen noch einen Stop im Wien um dann mit

dem Nachzug nach Hamburg zu fahren. 


Wir passieren Wien und finden in Raab an der Thaya im

Hotel Thaya eine schöne Unterkunft für die Nacht. Der Blick

vom Balkon ist gewaltig. Rechter Hand eine gewaltige Festung und

unter uns die Thaya....idyllisch. 


Am nächsten Morgen verabschieden sich Wolfgang und Fabio, sie wollen die

restliche Strecke, über Dresden und die Autobahn, in einem Tag hinter sich

bringen und sind am Abend wieder in Berlin.


Der Rest der Truppe gondelt durch Tschechien und versucht in Zittau eine

Unterkunft für die letzte Nacht zu finden. Das stellt sich als schwerer heraus 

als gedacht und erst die 7. Unterkunft hat noch Platz für uns.


Westlich von uns, in der Region Dresden/Königstein, toben schwerste 

Gewitter, doch wir kriegen nur etwas Donnergrollen und einen ca. 15 minütigen

Schauer ab.


Wir beschließen die Tour an der Spinnerbrücke ausklingen zu lassen und haben

bis dahin noch 250 km zurückzulegen. Das Wetter ist etwas kühler als vorher, aber

trocken. Unterwegs sehen wir überall Spuren des Gewitters, die Äcker sind teil-

weise überflutet und auf vielen Strassen liegen herabgefallene Äste.


An der Spinnerbrücke treffen wir Wolfgang und Fabio zu einem letzten

Kaffee. Wolfram und Claudia schaffen es leider nicht, da sie noch über

300 km auf kleinen Strassen von Hamburg zu bewerkstelligen haben.


Nach ca. 2550 km ist diese Tour dann beendet. Alle sind auf ihre Kosten

gekommen und es gab keine Ausfälle.... , was will man mehr.


Tourbericht: Peter S.



Tourvideo